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Tipps für Eltern in der Corona-Zeit

Es gibt derzeit keinen Hinweis darauf, dass Schwangere durch das Coronavirus (SARS-CoV-2 oder COVID-19-Virus) gefährdeter sind als andere Bevölkerungsgruppen. Wenn Sie sich in Selbstisolation befinden, sollten Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin informieren, um geplante vorgeburtliche Termine eventuell zu verschieben.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, finden Sie hier ausführliche Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Hier finden Sie folgende Informationen:

Weitere Fragen beantwortet die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe:

Die Kitas sind bundesweit geöffnet und in Schulen findet Präsenzunterricht statt. Nach wie vor spielen besondere Vorsichtsmaßnahmen wie etwa Wechselunterricht, Hygienemaßnahmen, das Tragen von Masken und regelmäßige Schnelltests eine Rolle. Hier finden Sie ein Merkblatt mit Anwendungshinweisen zum Corona-Selbsttest bei Kindern.

Das Pandemiegeschehen kann regional unterschiedlich sein. Daher kann es erforderlich sein, dass Schulen die Regelungen an die Lage anpassen. Jedes Bundesland trifft die Entscheidungen in ihrer eigenen Zuständigkeit. Bitte informieren Sie sich deshalb direkt bei Ihrem Bundesland oder in Ihrer Kommune über die geltenden Regelungen. Die aktuellen Regelungen der Bund-Länder-Verordnung finden Sie auf der Seite der Bundesregierung.

Wenn Sie Ihre Kinder pandemiebedingt zu Hause betreuen müssen, haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf zusätzliche Kinderkrankentage oder eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.

Eine Übersicht aller Bundesländer mit den Verlinkungen zu den aktuellen Regelungen zur Corona-Pandemie finden Sie auf der Seite der Bundesregierung

Aktuelle Informationen zur Corona-Impfung bei Kindern können Sie unter Zusammengegencorona.de finden.

Aufgrund der Corona-Krise wird das öffentliche Leben teilweise eingeschränkt und es gilt in bestimmten Situationen die Empfehlung, soziale Kontakte zu vermeiden. Für viele Kinder sind diese Regelungen und Veränderungen tiefe Einschnitte in ihrem Alltag.

Der regelmäßige Umgang eines Kindes mit jedem Elternteil ist besonders jetzt wichtig. Daher sollte klar sein: Die Rechtsordnung verbietet den Umgang des Kindes mit beiden Elternteilen nicht, sondern trägt für eine kindeswohlgerechte Regelung des Umgangs bei.

Weitere Informationen finden Sie in den Fragen und Antworten zum Umgangsrecht in der Corona-Krise auf der Website des Bundesjustizministeriums.

Die Auswirkungen des Coronavirus verunsichern viele Kinder. Eltern und andere Bezugspersonen sollten mit ihren Kindern mit Zuwendung und Geduld über das Thema reden.

Eine besondere Herausforderung gibt es für Familien in häuslicher Quarantäne. Das gilt verstärkt für Familien, in denen bestimmte Mitglieder aufgrund einer Coronavirus-Infektion oder eines Verdachtsfalles separiert werden müssen. Eltern sollten ihren Kindern nicht nur die Situation, sondern auch die Gründe dafür erklären. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es momentan die Großeltern oder Freunde nicht besuchen kann. Eine Tagesroutine kann helfen, die durch entfallende Schul- und Kitabesuche übliche Struktur zu ersetzen.

Weitere hilfreiche Tipps finden Sie hier:

Hier finden Sie Tipps zur Gestaltung des Alltags mit Ihren Kindern zu Hause und Erklärfilme zum Thema Coronavirus.

Die COVID-19-Pandemie stellt Eltern vor große Herausforderungen. Wenn durch steigende Corona-Infektionswerte Kontaktbeschränkungen bestehen, wachsen bei vielen Eltern die Sorgen: Wie gehe ich mit den Ängsten meines Kindes um? Wie kann ich trotz vieler Unsicherheiten den Familienalltag positiv gestalten und dabei selbst die Nerven behalten?

Das Projekt „Familien unter Druck“ gibt Antworten auf diese und weitere Fragen. In zwölf animierten Erklärfilmen finden Eltern praktische Hilfestellungen und Tipps für den Familienalltag in psychisch belastenden Situationen. Die Initiative „Familien unter Druck“ entstand in Zusammenarbeit mit Kinderpsychologinnen der Ruhr-Universität Bochum und der Philipps-Universität Marburg sowie Kinderhilfsorganisationen. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website familienunterdruck.de.

Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, müssen Betroffene oder Kontaktpersonen einige Zeit in häuslicher Quarantäne verbringen. Das kann psychisch belastend sein. Dagegen können regelmäßige Kontakte über Telefon oder soziale Medien helfen. Eine tägliche Routine bringt Struktur in den Alltag.

Weitere hilfreiche Tipps finden Sie hier:

Da, wo es möglich ist, können Homeoffice-Lösungen dazu beitragen, die aktuelle Situation zu bewältigen. Verschiedene digitale Tools können Sie bei der Arbeit im Home-Office unterstützen, zum Beispiel für Telefonkonferenzen, Videokonferenzen, Projektmanagement, Cloud-Speicher, Soziale Intranets oder Textverarbeitung. Das Deutsche Rote Kreuz hat eine Übersicht erstellt verschiedener digitaler Anwendungen für das Home-Office und dabei darauf geachtet, dass diese die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen oder zumindest wahrscheinlich erfüllen.

Natürlich gibt es aber auch organisatorische Herausforderungen in der häuslichen Quarantäne. Hier ist Hilfe unter Nachbarn besonders wichtig, insbesondere dann, wenn ältere Menschen in der Nachbarschaft wohnen. Menschen in Quarantäne sind darauf angewiesen, dass andere Leute ihre Einkäufe erledigen oder mit ihrem Hund spazieren gehen. Aber auch für gefährdete Bevölkerungsgruppen ist es ein großer Vorteil, wenn sie nicht selbst in den Supermarkt gehen müssen. Organisieren Sie sich zum Beispiel in Ihrer Hausgemeinschaft und zeigen Sie sich solidarisch. 

Rufen Sie, wenn möglich, bei Ihren Nachbarinnen und Nachbarn an, gehen Sie vorbei und erkundigen Sie sich - mit dem gegebenen Sicherheitsabstand - ob Hilfebedarf besteht. Oder hängen Sie einen Zettel im Hausflur aus.

Eine Übersicht über nachbarschaftliche Initiativen, bei denen Hilfesuchende Unterstützung erhalten können, finden Sie unter zusammengegencorona.de. Auf der Seite finden sich verschiedene Initiativen, die von der Nachbarschaftshilfe bis zum Gesundheitswesen reichen; mit einem gemeinsamen Ziel: Mitmenschen zu unterstützen ihren Alltag zu meistern. 

Darüber hinaus bieten zahlreiche Online-Fitnessangebote die Möglichkeit, zuhause fit zu bleiben: 

Kontaktbeschränkungen und Quarantänemaßnahmen sind für viele Familien eine enorme Herausforderung. Druck, Existenzängste und Konflikte können insbesondere in bereits belasteten Familien in Gewalt gegen Kinder und Jugendliche münden. Um Kinder und Jugendliche in der Corona-Krise besser vor häuslicher Gewalt und Missbrauch zu schützen, hat das Bundesfamilienministerium die kostenlosen und anonymen Hilfs- und Beratungsangebote online oder per Telefon ausgebaut. Hier finden Sie Rat und Unterstützung:

Drei kurze Videos der Deutsche Gesellschaft für Psychologie zeigen, was Eltern machen können, damit es nicht knallt, wenn gerade alles zu viel wird, was die nächsten Schritte sind, um die Situation zu beruhigen, und wie man vorbeugend den Familienalltag gestalten kann:

Video 1: Bevor es knallt
Video 2: Das Gewitter vorbeiziehen lassen 
Video 3: Klare Luft in der Bude 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert darüber, wie die psychische Gesundheit in der Corona-Zeit aufrechterhalten werden kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten bei akuten psychischen Krisen zur Verfügung stehen.

Die Deutsche Depressionshilfe hat Hinweise für an Depression erkrankter Menschen während der Corona-Krise zusammengestellt und führt weitere telefonische und digitale Unterstützungsangebote auf. 

Auf Zusammengegencorona.de erhalten Eltern weiterführende Informationen, wie Sie in der Corona-Pandemie gut durch den Familienalltag kommen und psychisch stabil bleiben.

Da viele Jugendliche im Netz unterwegs sind, eignen sich Online-Angebote zur Beratung in Krisensituationen besonders gut. Hier finden Kinder und Jugendliche Rat und Unterstützung: 

Hier finden Sie weitere Krisentelefone und Anlaufstellen in Notlagen

Wissenschaftlich gesicherte Informationen zu COVID-19 finden Sie auf dem Gesundheitsportal gesund.bund.de des Bundesministeriums für Gesundheit.

Informationen auf Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Arabisch zur aktuellen Situation, der Corona-Warn-App und zur Corona-Schutzimpfung finden Sie auf der Website der Bundesregierung

Auf der Internetseite der Integrationsbeauftragten informiert die Bundesregierung in 23 Sprachen über die neusten Beschlüsse, Hinweise zu Hygiene und Quarantäne sowie Ansprechpartner. 

Weiterhin finden Sie auf Zusammengegencorona.de Informationen zu den Themen Corona, Corona-Tests und Corona-Schutzimpfung auf Arabisch, Englisch, Spanisch, Russisch und Türkisch. Zudem gibt es hier Broschüren, Informationsflyer und Poster zum Download in weiteren Fremdsprachen.