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Beratung und Begleitung im Familienalltag

Für Fälle, in denen Sie sich nicht an eine Beratungsstelle wenden wollen, aber trotzdem einen Rat einholen möchten, gibt es das Elterntelefon. Ziel des Elterntelefons ist es, den verständnisvollen und partnerschaftlichen Umgang zwischen Kindern und Eltern zu fördern und zu unterstützen.

Spontane Hilfe und Unterstützung erhalten Sie unter der folgenden kostenfreien Nummer:

  • 0800 111 0 550

Telefonzeiten:

  • Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
  • Dienstag und Donnerstag: 9 bis 19 Uhr

Das Elterntelefon ist ein Angebot des Vereins Nummer gegen Kummer e.V. und wird vom Bundesfamilienministerium gefördert.

Auf der Online-Plattform Elterncampus des Deutschen Roten Kreuzes können sich junge Eltern über die Themen Geburt und die Zeit danach informieren. Zudem bietet das DRK verschiedene Online-Kurse sowie einen Raum für Austausch mit der Kursleitung und anderen Eltern.

Informationen rund um die Erziehung und Entwicklung von Kindern aller Altersstufen bieten verschiedene Elternbriefe. Die Elternbriefe des Arbeitskreises Neue Erziehung (ANE) begleiten Sie von der Geburt Ihres Kindes bis zu seinem achten Lebensjahr. Sie erhalten die Briefe passend zum Alter Ihres Kindes per Post zugesendet. 

Zu gesundheitlichen Themen und die Themen sowie zur Früherkennung und U-Untersuchungen informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) in Elternbriefen per E-Mail.

Hier erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren Elternbriefen und wie Sie diese abonnieren können.

Über den Online-Beratungsführer der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. (DAJEB) können Sie mittels Orts- oder Postleitzahlenangabe nach einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe suchen. Aus den Bereichen Ehe-, Familien- und Schwangerschaftsberatung sind bundesweit rund 14.700 Beratungsstellen registriert. Zudem finden Sie in der Datenbank Notdienste, Frauenhäuser sowie Stellen der Krisen-, Sucht-, Schulden- oder Lebensberatung.

In Deutschland gibt es mehr als 1000 Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Auf ihrer Internetseite bietet die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) eine Beratungsstellensuche an, mit der Sie eine Einrichtung in Ihrer Nähe finden können.

Sie können zudem die Online-Beratung der bke nutzen, sich in Chats und Foren mit anderen Eltern oder Fachkräften austauschen oder eine kostenlose Einzelberatung erhalten. Das Angebot ist gebührenfrei, anonym und jederzeit abrufbar. Auch Kinder und Jugendliche können die Online-Beratung nutzen.

Unterstützung gibt es auch, wenn sie im Zusammenhang mit familiären Belastungen ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten haben oder auch schon krank sind. Eine Kur in Einrichtungen des Müttergenesungswerkes ermöglicht Müttern, Vätern oder pflegenden Angehörigen zusammen mit ihren Kindern oder auch ohne die Kinder eine Auszeit vom Alltag.

Kraft tanken können Familien auch bei einem Urlaub in einer Familienferienstätte in Deutschland. Hier gibt es in den Ferienzeiten Freizeitaktivitäten und Kinderbetreuung sowie Bildungsangebote für Groß und Klein. Willkommen sind alle Familien, insbesondere aber Familien mit kleinem Einkommen und mit behinderten oder pflegebedürftigen Kindern. Bei Interesse können Sie sich gerne an die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung wenden.

Bei bestimmten Erkrankungen können Sie für ihr Kind eine Reha-Maßnahme beantragen, um chronischen Krankheiten und langfristigen Folgen vorzubeugen. Die Kosten dafür übernimmt die Deutsche Rentenversicherung. Eine Reha zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit Ihres Kindes zu verbessern oder wieder ganz herzustellen, damit es wieder voll an der Schule und im Familienalltag teilnehmen kann.

Weitere Informationen zur Beantragung finden Sie bei der Deutschen Rentenversicherung.

Mütterzentren sind selbstorganisierte Orte für gegenseitige Hilfe, Austausch, Beratung und Begegnung. Sie werden auch Familienzentren oder offene Häuser für Jung und Alt genannt.

Bundesweit gibt es zahlreiche Mütterzentren. Ein Mütterzentrum in Ihrer Nähe können Sie über die Mütterzentren Landkarte des Bundesverbands der Mütterzentren e.V. finden.

Zu den selbsthilfeorientierten Einrichtungen gehören auch Mehrgenerationenhäuser, Väterzentren, Frauen-Begegnungszentren, Migrantenselbstorganisationen, Nachbarschaftszentren und Stadtteilzentren.