Bundesgleichstellungsministerin Karin Prien ist am 28. zu einem informellen Treffen der deutschsprachigen Gleichstellungsministerinnen und -minister nach Luxemburg gereist. Empfangen wurde sie von ihrer luxemburgischen Amtskollegin, der Ministerin für Gleichstellung und Diversität, Yuriko Backes.
Die Ministerinnen und Minister haben sich über aktuelle Projekte und Lösungsansätze ausgetauscht, die gezielt auf die Beseitigung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten abzielen. Ebenso thematisierten sie bestehende Herausforderungen der Gleichstellungspolitik.
Karin Prien: "Unser Zusammenstehen, unsere Solidarität im internationalen Raum sind gerade in diesen Zeiten besonders wichtig. Wir sind Länder, die für eine offene und freiheitliche Demokratie und die Menschenrechte stehen - und Frauenrechte sind Menschenrechte. Frauenrechte sind ein Fundament unserer Demokratien - keine Ornamente. Und darum ist ein Angriff auf Frauenrechte immer auch ein Angriff auf unsere Demokratie. Umso wichtiger ist, dass wir uns resilient zeigen und gemeinsam Gleichstellung und Frauenrechte voranbringen."
Geschlechtergerechtigkeit fördern und sichtbar machen
Ziel dieses Treffens war es, nationale Projekte und Initiativen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit sichtbar zu machen, voneinander zu lernen und mögliche Anknüpfungspunkte für Kooperationen zu identifizieren.
Ebenfalls beteiligt an dem Treffen am 28. und 29. September waren die österreichische Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, der Regierungsrat Liechtensteins zuständig für Gesellschaft und Justiz, Dr. Emanuel Schädler, sowie Stéphanie Lachat, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann.