Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium Michael Brand, und der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, haben sich zu einem bilateralen Austausch getroffen.
Dr. Bernd Fabritius hob hervor, dass sich gerade bei Sinti und Roma eine konstruktive Überschneidung der beiden Bereiche ergibt. Als Vorsitzender des Beratenden Ausschusses beim Bundesministerium des Innern für Fragen der deutschen Sinti und Roma zeigte er sich erfreut, dass der Bundesbeauftragte für Antiziganismus und das Leben der Sinti und Roma nun auch ordentliches Mitglied im Ausschuss ist. Dr. Bernd Fabritius sieht darin einen weiteren Beitrag für eine noch intensivere Verzahnung der Zusammenarbeit.
Michael Brand erklärte seinerseits, dass er Dr. Bernd Fabritius an der Arbeit der Ständigen Bund-Länder-Kommission gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma noch stärker beteiligen und auch zu den Sitzungen der Kommission einladen wird.
Michael Brand: "Diese enge Koordinierung zwischen beiden Bereichen wird für das Leben der Sinti und Roma eine weitere Stärkung bedeuten."
Jugendarbeit und Teilhabe verbessern
Im Gespräch erörterten beide Bundesbeauftragte zudem aktuelle Fragen von Sinti und Roma in Deutschland, Perspektiven für die künftige Entwicklung sowie Unterstützung durch den Bund, Schwerpunkte der bilateralen Zusammenarbeit sowie weitere Themenbereiche.
Ein besonderes Gewicht soll die Jugendarbeit erhalten, die nach gemeinschaftlicher Auffassung der Beauftragten für die Zukunft und die Position der Minderheit von entscheidender Bedeutung sein kann.
Beide bekräftigten, dass die Bundesregierung ihre Anstrengungen verstärken wird, das Leben von Sinti und Roma weiter zu verbessern und ihre Teilhabe nachhaltig zu stärken.