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Ältere Menschen sind manchmal nicht mehr in der Lage, Dinge des alltäglichen Lebens alleine zu meistern. Soziale Dienste speziell für Ältere und Hochaltrige helfen und unterstützen mit einer Vielzahl an Leistungen.
Häusliche Pflege für ältere Menschen
Sozialstationen übernehmen etwa Krankenpflege, Altenpflege sowie Haus- und Familienpflege. Die Kosten für häusliche Krankenpflege oder häusliche Pflege tragen unter bestimmten Voraussetzungen Pflegekassen, Krankenkassen oder das Sozialamt.
Meist erbringen oder vermitteln Sozialstationen noch weitere Hilfen und Dienstleistungen. Aber auch private Pflegedienste bieten häusliche Pflege an.
Fachkräfte führen mobile Therapien wie Bewegungstherapie, Massage oder medizinische Bäder auch zu Hause durch.
Unterstützung von Gemeinden, Verbänden und privaten Diensten
Private Anbieter, Gemeinden oder Verbände bieten zum Teil auch noch weitere Dienstleistungen wie zum Beispiel:
- Essen auf Rädern
- Fahr- und Begleitservice
- Reinigungsdienste
- Reparaturdienste
- Wäscheservice
Ob professionelle Dienstleistung oder ehrenamtliche Hilfe, passende Angebote und Anbieter gibt es fast immer. Spezielle Internetseiten etwa von Kommunen oder Verbraucherzentralen helfen Ihnen bei der Suche nach Dienstleistungen vor Ort. Über die Angebote vor Ort informieren die Pflegestützpunkte, Gemeinden und Kranken-/ Pflegekassen.
Finanzielle Ermäßigungen im Alter
Bahnfahrten, Theaterbesuche oder Ausflüge in den Freizeitpark: Wie auch Familien mit Kindern oder Studierende erhalten Seniorinnen und Senioren oftmals Vergünstigungen bei kostenpflichtigen Angeboten.
Ältere und Menschen mit Behinderungen haben oft Anspruch auf Mobilitätsangebote. Personen im Rollstuhl oder schwer gehbehinderte Menschen können beispielsweise einen örtlichen Fahrdienst kostenlos oder kostengünstiger nutzen. Begleitpersonen erhalten meist dieselben Ermäßigungen. Damit Sie eine Ermäßigung bekommen, müssen Sie meist Ihren Renten- oder Behindertenausweis vorlegen.
Nachfragen lohnt sich
Ermäßigungen gibt es oft aber auch an vielen anderen Stellen: Beim Rundfunkbeitrag, bei Banken oder auch in manchen Restaurants. Ob jemand eine Vergünstigung erhält und wie hoch diese ist, hängt vom Anbieter ab.
Es lohnt sich nachzufragen, wenn Sie solche Vergünstigungen nicht direkt erkennen. Auch die Stadtverwaltung, das Gemeinde- oder Sozialamt und andere Behörden können Auskünfte und Tipps geben.
Hilfe und Unterstützung bei Demenz
Der Wegweiser Demenz informiert zum Thema Demenz und zu Unterstützungsangeboten. Über eine Adressdatenbank können Sie Beratungsstellen und Hilfsangebote in der Nähe suchen. Angehörige können sich über wichtige Aspekte des Umgangs mit Menschen mit Demenz informieren, Tipps für ihre Unterstützung und Versorgung finden und sich in Ratgeberforen austauschen. Das Angebot richtet sich auch an Fachleute.
Die Aktion Demenz Partner bietet bundesweit kostenfreie Kurse zum Thema Demenz. Die Kurse richten sich an alle, die sich für das Thema interessieren, egal ob man einen Mensch mit Demenz persönlich kennt oder nicht. Sie lernen Grundlegendes zum Krankheitsbild und zum Umgang mit Menschen mit Demenz. Unter Demenz-Partner.de können Sie nach Kursen in Ihrer Nähe suchen.
Angebote bei Einsamkeit
Einsamkeit kann im Alter besonders belastend sein und jede und jeden treffen. Das Kompetenznetzwerk Einsamkeit (KNE) stellt eine Übersicht der Orte und Anlaufstellen bereit, an die sich einsame Menschen unterschiedlicher Altersgruppen wenden können.
Notfallmappen
Gerade im Alter und bei einer Erkrankung ist es gut sich für einen Ernstfall vorzubereiten.
Mit einer Notfallmappe verschaffen Sie sich und Ihren Angehörigen einen Überblick über Ihre wichtigsten persönlichen Unterlagen. Hier können Sie wichtige Adressen von Ihren Ärzten und Daten zu Ihren Versicherungen abheften sowie Infos zu einer Vollmacht eintragen.Viele regionale Verbände und Landesverwaltungsämter bieten vorgestaltete Notfallmappen zum Ausdrucken an. Hier finden Sie zum Beispiel eine Notfallmappe zum Download.
Weitere Informationen
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Online-Ratgeber-Pflege: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit
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Initiative Hausnotruf
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Wegweiser Demenz
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Demenz Partner
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Netzwerkstelle: Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz
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Flyer: Informationen für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen – Teamgeist für Menschen mit Demenz
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Flyer: Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz
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Flyer: Serviceportal Wegweiser Demenz - Informieren, ermutigen, vernetzen
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Ob Symphonie-Konzert, Austausch mit dem besten Freund oder Freundin oder ein gemeinsamer digitaler Spieleabend mit den Enkeln – vieles findet heute online statt. Digitale Souveränität für ältere Menschen ist daher der Schlüssel, um aktiv und selbstbestimmt an der digitalen Gesellschaft teilzuhaben. Darüber hinaus kann Ihnen die Digitalisierung helfen, einen intensiveren Kontakt zu Ihren Freunden und Ihrer Familie zu halten.
Erfahren Sie, welche zahlreichen Angebote es gibt, die Sie bei der Handhabung von Smartphone, Tablets, Computern oder Onlineangeboten unterstützen.
Stärkung der digitalen Kompetenz von älteren Menschen
Die Initiative DigitalPakt Alter soll die gesellschaftliche Teilhabe und das Engagement älterer Menschen in unserer digitalen Welt stärken. Auf der Seite Digitalpakt-Alter.de finden Sie Angebote und Beratungsstellen in Ihrer Umgebung, mit dem Ziel die digitalen Kompetenzen älterer Menschen zu verbessern und zu festigen. Zahlreiche Senioreninternetinitiativen, Mehrgenerationenhäuser und Seniorenbüros sind hier aufgeführt, welche ältere Menschen vor Ort zum Thema Internet und Online-Medien unterstützen. Telefonisch erhalten Sie dazu Auskunft beim DigitalPakt Alter unter 0228 / 24 99 93 – 49.
Das Internetportal Wissensdurstig.de gibt Auskunft zu allen Fragen rund um Bildung im Alter und unterstützt ältere Menschen beim Finden von Kursangeboten und Treffpunkten. Über die Veranstaltungsdatenbank können Sie Angebote in ihrer Nähe finden. Im Bereich „Wissen & Weitergeben“ und „Aus der Praxis lernen“ finden Bildungsanbieter Materialien und wertvolle Informationen dazu, wie Bildung im Alter gelingend gestaltet werden kann.
Das Projekt Digitaler Engel berät ältere Menschen bei der Nutzung digitaler Angebote – alltagsnah und persönlich. In Vor-Ort und digitalen Veranstaltungen zeigen Sie Tipps und Tricks zum sicheren Einsatz digitaler Möglichkeiten im Alltag. Hier sehen Sie, welche Stationen der Digitale Engel derzeit besucht.
Bei Digitaler Engel TV finden Sie zudem zahlreiche Erklärvideos zu Digitalisierungsthemen, wie zum Beispiel
- WLAN und mobile Daten
- Nutzen von Messengern wie Whatsapp
- Beitreten einer Zoom-Video-Konferenz
- Smartphone-Einstellungen
- Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook und Co
Die aufgeführten Angebote werden durch das Bundesfamilienministerium gefördert.
Weitere Informationen
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Broschüre: Nie zu alt fürs Internet!
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Broschüre: Wegweiser durch die digitale Welt für ältere Menschen der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.)
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Internetportal: Wissendurstig.de der BAGSO
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Das Projekt DigitalPakt Alter der BAGSO
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Das Projekt Künstliche Intelligenz für ein gutes Altern der BAGSO
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Broschüre: Künstliche Intelligenz im Alltag älterer Menschen (BAGSO)
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Besonders ältere Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in der vertrauten Wohnung zu leben.
Wenn man im Alter an Mobilität verliert, werden die eigene Wohnung und das nähere Wohnumfeld zunehmend zum Lebensmittelpunkt.
Umfangreiche Informationen finden Sie auf unserem Service-Portal Zuhause im Alter.
Stolperstein eigene Wohnung
Oftmals finden sich aber gerade in der vertrauten Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes Stolpersteine: Türschwellen bilden nicht gekannte Hindernisse, Bäder sind ungünstig aufgeteilt, Möbel entsprechen nicht den Anforderungen des Alters. Dabei lassen sich schon mit geringem Aufwand große Effekte erzielen. Kostspielige Umbauten oder Veränderungen des Grundrisses sind meist gar nicht notwendig.
In vielen Fällen reicht es, gezielt etwas anzupassen: Die Beseitigung von Stolperfallen in allen Wohnräumen, gute Beleuchtung, Haltegriffe und höher eingebaute Küchengeräte wirken oftmals Wunder. Zahlreiche Hilfsmittel - vom rutschfesten Teller bis hin zum Strumpfanzieher - ergänzen als stumme Helfer die Verbesserungen in der Wohnung.
Wohnberatungsstellen geben Tipps
Von der Idee bis zur Finanzierung - zu allen Themen rund um das altersgerechte Wohnen beraten Sie folgende Stellen:
- Kommunale Behörden
- Wohlfahrtsverbände
- Wohnungsbauunternehmen
- eine der bundesweit rund 200 Wohnberatungsstellen
Hausnotruf
Sie leben allein in Ihrer Wohnung? Der Hausnotruf garantiert, dass Sie auch im Notfall sofort Hilfe bekommen. Per Knopfdruck können Sie eine Hausnotrufzentrale alarmieren. Ein Hausnotruf trägt dazu bei, dass ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können.
Ein Hausnotrufsystem besteht aus einer Basisstation und einem Notrufsender (auch "Funkfinger" genannt). Über die Telefonleitung ist die Notrufeinheit an das Telefonnetz angeschlossen. Der Sender ist in etwa so groß wie eine Armbanduhr. Sie können ihn einfach am Handgelenk oder an einer Kette um den Hals tragen.
Weitere Vorteile
Wenn Sie wünschen, liegen der Zentrale zum Zeitpunkt der Benachrichtigung bereits Name, Anschrift und mitunter sogar Ihre Krankengeschichte vor. Das kann lebenswichtige Zeit sparen.
Außerdem können Sie einen Zweitschlüssel direkt in der Hausnotrufzentrale hinterlegen. Hausnotrufe gibt es mittlerweile auch für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände. Oder mit einem Vertrag, der nur für einen kurzen Zeitraum gilt - etwa wenn Ihre Kinder im Urlaub sind.
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Die Familienpflegezeit bietet zeitliche Flexibilität und Sicherheit, um Angehörige zu pflegen und dennoch im Beruf zu bleiben. So gelingt die Balance in einer oftmals komplizierten Lebensphase. Mehr Informationen erhalten Sie unter Wege zur Pflege.
Pflegende Angehörige haben die Möglichkeit, eine Kur in Anspruch zu nehmen. Die Beratungsstellen des Müttergenesungswerks helfen Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen zu den angebotenen Maßnahmen haben.
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Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer können Sie Ihre Arbeitszeit halbieren, wenn Sie das 55. Lebensjahr vollendet haben. Das Altersteilzeitgesetz ermöglicht Ihnen einen gleitenden Übergang in die Altersrente ohne zwischenzeitliche Phasen der Arbeitslosigkeit. Einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit gibt es nicht.
Um in Altersteilzeit gehen zu können, müssen Sie:
- das 55. Lebensjahr vollendet haben,
- in den letzten 5 Jahren vor Eintritt in die Altersteilzeit mindestens 1.080 Kalendertage versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein und
- vor Beginn der Altersteilzeit eine freiwillige Vereinbarung mit Ihrem Arbeitgeber treffen.
Auch Ihr Arbeitgeber trägt während der Altersteilzeit etwas bei. Er muss:
- das gewöhnlichen Arbeitsentgelt um mindestens 20 Prozent aufstocken und
- zusätzliche Rentenbeiträge auf der Basisvon 80 Prozent Ihres Lohns zahlen.
Modelle der Arbeitszeitreduzierung
Ihre Arbeitszeit vermindert sich insgesamt auf die Hälfte der bisherigen Arbeitszeit. Ihnen stehen vor allem zwei Modelle zur Auswahl:
- "Gleichverteilungsmodell" - Sie arbeiten über den gesamten Zeitraum der Altersteilzeit weniger.
- "Blockmodell" - Sie arbeiten die erste Zeit wie bisher Vollzeit, beziehen aber ein reduziertes Gehalt. In der zweiten Hälfte ("Freistellungsphase") bleiben Sie ganz zu Hause, bekommen aber das Altersteilzeit-Gehalt weiter gezahlt.
Andere Varianten der Arbeitszeitaufteilung sind ebenfalls möglich.
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Sie haben die Möglichkeit, sich vielfältig freiwillig zu engagieren, beispielsweise in Mehrgenerationenhäusern. Mehr erfahren Sie unter: Freiwilliges Engagement.
Mehrgenerationenhäuser
Mehrgenerationenhäuser sind offene und niedrigschwellige Anlaufstellen, die das generationenübergreifende Miteinander und Engagement vor Ort fördern. Hier finden Sie weitere Informationen zu finden Mehrgenerationenhäusern.
Menschen stärken Menschen
Wenn Sie sich speziell für Geflüchtete engagieren möchten, können Sie sich an das Programm "Menschen stärken Menschen" wenden. Weitere Informationen finden Sie unter Wie kann ich Geflüchtete unterstützen?
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Die Pflegeversicherung sichert die Versicherten für den Fall ab, dass sie pflegebedürftig werden. Sie ist eine Pflichtversicherung in Deutschland und soll Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Dazu gehören direkte finanzielle Leistungen, aber auch die Kostenübernahme für Pflegedienste oder Hilfen bei der Haushaltsführung.
Zur Pflegeversicherung informiert Sie der Online-Ratgeber Pflege des Bundesgesundheitsministeriums.
Mehr zum Thema Pflegeversicherung und welche Pflegeleistungen es gibt, erfahren Sie auf gesund.bund.de des Bundesministeriums für Gesundheit.
Telefonische Beratung: Das Pflegetelefon
Eine telefonische Beratung und Hilfe bei allen Fragen zum Thema Pflege und Hilfe im Alter, erhalten Sie beim Pflegetelefon des Bundesfamilienministeriums.
Es richtet sich an pflegebedürftige ältere Menschen, pflegende Angehörige und das Umfeld von pflegenden Angehörigen.
Konkret bietet das Service-Team des Pflegetelefons Ihnen:
- Informationen zu allen Leistungsansprüchen
- Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten
- Beratung und Hilfestellung für Angehörige, die mit der Pflegesituation überfordert sind
- Hilfe und Beratung für Angehörige in einer Krisensituation
Die telefonischen Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich und bieten Ihnen konkrete Hilfestellung für Ihre individuelle Situation.
- Sie erreichen das Pflegetelefon unter 030 20 179 131
- Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 18 Uhr
- Per E-Mail info@wege-zur-pflege.de
Nähere Informationen zu den Themen Pflege und Familienpflegezeit, erhalten Sie auf dem Service-Portal "Wege zur Pflege".