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Herkunftseltern: Mythen
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WAS IST DRAN? Das kann man auch anders sehen: Eine Adoption muss keine Wunden verursachen, kann aber in vielen Fällen verhindern, dass es zu solchen kommt. Die Adoption ist oft die Lösung für eine sehr schwierige Situation, in der sich die leibliche Mutter befindet – je nach Situation auch der leibliche Vater. Mit der Adoption kann sich diese Situation für die leiblichen Eltern und für das Kind verbessern. Richtig ist allerdings, dass einige Adoptivkinder Schwierigkeiten damit haben, ihre Adoption in ihre Identität zu integrieren. Sie benötigen besondere Unterstützung durch ihre Familie und manchmal eine professionelle Begleitung, um ein stabiles Selbst zu entwickeln. Auch die leiblichen Eltern haben oft lange an ihrer Entscheidung zu tragen. Denn auch, wenn sie davon überzeugt sind, dass sie für sich und ihr Kind richtig gehandelt haben, müssen sie sich mit der Trauer um das Kind und dem Verlust auseinandersetzen.
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WAS IST DRAN? Ein Kind zur Adoption freizugeben bedeutet vor allem, eine verantwortungsbewusste Entscheidung zu treffen – für sich selbst und für das Kind.
Frauen, die ihr Kind zur Adoption freigeben, gehen diesen Schritt oft aus einer Notlage heraus. Die Entscheidung fällt sehr schwer und sie tragen oft lange an dieser seelischen Last.
Frauen, die sich dafür entscheiden, ihr Kind nicht selbst aufzuziehen, haben meist schwerwiegende Gründe dafür. Sie geben ihrem Kind jedoch die Chance, ein erfülltes und behütetes Leben zu führen. -
WAS IST DRAN? Das ist falsch. Viele Adoptierte sind dankbar dafür, dass ihre Mutter so verantwortungsvoll war, ihnen ein Leben in einer intakten Familie zu ermöglichen.
Wenn es einen Kontakt zwischen der Herkunftsfamilie und der aufnehmenden Familie gibt, entwickelt sich sogar oft ein sehr gutes Verhältnis zwischen dem Kind und der leiblichen Mutter.