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Unterstützung für Zugewanderte und ihre Familien

Sie sind gerade in Deutschland angekommen und wollen wissen, an wen Sie sich für die ersten Schritte in Deutschland wenden sollten? Einen Überblick über die wichtigsten Schritte nach der Einreise bietet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Wenn Sie aus einem Drittstaat nach Deutschland kommen wollen, benötigen Sie einen Aufenthaltstitel. Dieser richtet sich nach dem Zweck des Aufenthalts in Deutschland. Weitere Informationen zum Thema Einreise und Aufenthalt finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Als politische verfolgte Person haben Sie in Deutschland laut Grundgesetz ein individuelles Recht auf Asyl. Mehr Informationen zu den Themen Asyl- und Flüchtlingsschutz finden Sie beim Bundesinnenministerium. Informationen zu den aufenthaltsrechtlichen Regelungen für unbegleitete Minderjährige finden Sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. 

Wenn Sie in Deutschland leben möchten, sollten Sie Deutsch lernen. Außerdem sollten Sie einiges über Deutschland wissen, zum Beispiel über die Geschichte, die Kultur und die Rechtsordnung. Dies bieten die Integrationskurse. Dies sind Deutschsprachkurse bis zum Sprachniveau B2. 

Informationen zu Integrationskursen finden Sie beim Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Dort erfahren Sie, wie und wo Sie an einem Integrationskurs teilnehmen können. Im Rahmen der Allgemeinen Integrationskurse gibt es auch spezielle Kursarten, zum Beispiel für Frauen, Eltern, junge Erwachsene.

Während des Integrationskurses können Sie Ihr Kind vor Ort beaufsichtigen lassen. Hier finden Sie weitere Informationen zur kursbegleitenden Kinderbeaufsichtigung.

Die Berufssprachkurse schließen an die Integrationskurse an. In Berufssprachkursen werden arbeitssuchende Migranten und Flüchtlinge kontinuierlich auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Informationen zu den Berufssprachkursen finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Um die Potenziale von Migrantinnen zu stärken und sie zu ermutigen, ihr Leben in Deutschland selbstbewusst zu gestalten, fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unter dem Programmtitel Migrantinnen einfach stark im Alltag (MiA) besondere Seminarmaßnahmen für Frauen. Hierbei erhalten die Teilnehmerinnen ein leicht zugängliches Bildungsangebot, das ihnen hilft, selbstständig ihr tagtägliches Leben zu meistern.

Das Bundesprogramm Stark im Beruf unterstützte bis 2022 Frauen und Mütter mit Migrationshintergrund beim Berufseinstieg in Deutschland. Das Bundesfamilienministerium stellt auch nach Programmende Informationsmaterialien zur Verfügung. Eine Übersichtsgrafik zeigt Ihnen, an welche Organisationen Sie sich wenden können, um sich zu informieren oder beraten zu lassen.

Mit den Jugendmigrationsdiensten bietet das Bundesfamilienministerium fachkundige Unterstützung bei der sozialen, schulischen und beruflichen Integration. Die 450 Beratungsstellen richten sich speziell an Jugendliche bis 27 mit schwierigen Startchancen und junge Menschen mit Migrationshintergrund.

Informationen zur Migrationsberatung für Erwachsene finden Sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Dort erfahren Sie auch, wo die nächste Beratungsstelle in Ihrem Umkreis ist.

Sie wollen Ihre Angehörigen nach Deutschland ziehen lassen, beispielsweise Ihre Ehegattin, Ihren Ehegatten bzw. eingetragene Lebenspartnerin oder eingetragenen Lebenspartner, Elternteile und minderjährige, ledige Kinder? Normalerweise richten sich die Voraussetzungen danach, ob Sie

  • deutsche Staatsbürgerin oder deutscher Staatsbürger sind,
  • EU-Bürgerin oder EU-Bürger sind oder
  • Drittstaatsangehörige oder Drittstaatenangehöriger sind.

Die nachziehenden Familienmitglieder dürfen in Deutschland arbeiten. Informationen zum Thema Familiennachzug finden Sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und auf dem Dachportal der Bundesregierung Make it in Germany.

Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren? Verschaffen Sie sich einen Überblick über das bürgerschaftliche Engagement im Themenbereich Migration und Teilhabe beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.

Das Bundesfamilienministerium fördert und unterstützt mit dem Bundesprogramm Menschen stärken Menschen bürgerschaftliches Engagement in Form von Patenschaften. Seit 2018 unterstützt das Programm neben Geflüchteten auch Patenschaften für Menschen, die sich in benachteiligenden Lebenssituationen befinden.