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Wie gehe ich mit dem Thema in meinem Umfeld um, in der Familie, mit Freunden oder auch bei der Arbeit?

Viele Mütter, die ihr Kind zur Adoption freigeben, haben Angst, in ihrem Umfeld auf Ablehnung und Unverständnis zu stoßen. Deswegen versuchen sie oft, die Adoption geheim zu halten.

Es kann jedoch sehr befreiend sein und zur Verarbeitung des Erlebten beitragen, mit Vertrauten über die Adoption zu sprechen. Erklären Sie ihnen am besten genau, warum Sie sich für diesen Weg entschieden haben. Welche Gefühle, welche Umstände oder Nöte haben Sie dazu bewegt? Dann können andere Ihre Situation und Ihre Entscheidung besser verstehen.

Bevor Sie mit anderen über die Adoption sprechen, können Sie auch Hilfe in Anspruch nehmen, etwa bei Ihrer Adoptionsvermittlungsstelle, einer Familienberatungsstelle oder einem psychosozialen Beratungsdienst. So können Sie sich mit Ihren Gefühlen und möglichen Bedenken auseinandersetzen. Dies kann Ihnen Kraft geben, zu Ihrer Entscheidung zu stehen.

Hilfreich ist oft auch der Austausch mit anderen, die dieselbe Entscheidung getroffen haben, beispielsweise anonym in Internet-Foren. Sie können sich mit Ihren Fragen und Gedanken auch immer an Ihre Beraterin oder Ihren Berater der Adoptionsvermittlungsstelle wenden, auch noch Jahre nach der Adoptionsfreigabe.