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Wer kann mir im Alter im Alltag helfen?

Ältere Menschen schaffen es manchmal nicht mehr, Dinge des täglichen Lebens allein zu erledigen. Soziale Dienste können sie dabei mit verschiedenen Angeboten unterstützen.

Sozialstationen übernehmen beispielsweise die Krankenpflege, die Altenpflege sowie die Haus- und Familienpflege. Die Kosten für häusliche Krankenpflege oder häusliche Pflege tragen unter bestimmten Voraussetzungen Pflegekassen, Krankenkassen oder das Sozialamt.

Meist erbringen oder vermitteln Sozialstationen noch weitere Hilfen und Dienstleistungen. Aber auch private Pflegedienste bieten häusliche Pflege an.

Fachkräfte führen auch zu Hause mobile Therapien wie Bewegungstherapie, Massagen oder medizinische Bäder durch.

Private Anbieter, Gemeinden oder Verbände bieten zum Teil auch noch weitere Dienstleistungen an, wie zum Beispiel:

  • Essen auf Rädern
  • Fahr- und Begleitservice
  • Reinigungsdienste
  • Reparaturdienste
  • Wäscheservice

Ob professionelle Dienstleistung oder ehrenamtliche Hilfe - passende Angebote und Anbieter gibt es fast immer. Spezielle Internetseiten, zum Beispiel von Kommunen oder der Verbraucherzentralen, helfen Ihnen bei der Suche nach Dienstleistungen vor Ort. Auch Pflegestützpunkte, Gemeinden und Kranken- und Pflegekassen informieren über die Angebote vor Ort.

Der Wegweiser Demenz informiert über das Thema Demenz und über Unterstützungsangebote. Über eine Adressdatenbank können Sie Beratungsstellen und Hilfsangebote in Ihrer Nähe suchen. Angehörige können sich über wichtige Aspekte im Umgang mit Menschen mit Demenz informieren, Tipps zur Unterstützung und Pflege finden und sich in Ratgeberforen austauschen. Das Angebot richtet sich auch an Fachleute. 

Das Alzheimer-Telefon ist ein bundesweites Beratungsangebot der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen sowie für alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich engagieren. Geschulte Beraterinnen und Berater stehen Ratsuchenden unter der Rufnummer 030 259 37 95 14 zur Verfügung. 

Zudem können Interessierte in den 90-minütigen, kostenlosen Kompaktkursen, Online-Seminaren oder E-Learning-Angeboten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zu Demenz-Partnern werden. Sie lernen die Hintergründe und Folgen von Demenz kennen, erhalten Tipps und Hinweise zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz und erfahren, wie diese und ihre Angehörigen unterstützt werden können.

Gerade im Alter und bei Krankheit ist es wichtig, für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Mit einer Notfallmappe verschaffen Sie sich und Ihren Angehörigen einen Überblick über Ihre wichtigsten persönlichen Dokumente. Hier können Sie die Adressen Ihrer Ärzten, die Daten Ihrer Versicherungen und Informationen zu einer Vollmacht ablegen.

Viele regionale Verbände und Landesverwaltungsämter bieten vorgefertigte Notfallmappen zum Ausdrucken an. Auf der Website des Landesverwaltungsamts Berlin finden Sie zum Beispiel eine Notfallmappe zum Download.