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Welche staatlichen Leistungen können Adoptiveltern bekommen?

Als Adoptiveltern können Sie staatliche Leistungen wie Elterngeld oder Kindergeld bekommen. Hier finden Sie spezielle Informationen zu den Familienleistungen.

Elterngeld ist eine Leistung für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern. Es soll den Eltern ermöglichen, ihr Kind zu erziehen und zu betreuen. Auch für Ihr Adoptivkind können Sie Elterngeld bekommen. Hier finden Sie Informationen zum Elterngeld für Adoptiveltern.

Elternzeit ist eine unbezahlte Auszeit vom Berufsleben für Eltern, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Auch Adoptiveltern und Pflegeeltern können Elternzeit nehmen. Hier finden Sie Informationen zur Elternzeit für Adoptiveltern und Pflegeeltern.

Das Kindergeld sichert die grundlegende Versorgung Ihrer Kinder ab der Geburt und mindestens bis zu deren 18. Geburtstag. Auch Adoptiveltern erhalten Kindergeld.

Bei einer Adoptivmutter bestehen nicht die Gesundheitsrisiken wie bei einer Schwangeren oder einer Frau kurz nach der Entbindung. Daher sind die Mutterschutzvorschriften bei einer Adoption nicht anwendbar. 

Normalerweise ja – bitte erkundigen Sie sich bei der gesetzlichen Krankenkasse oder der privaten Krankenversicherung Ihres Kindes. Welche Kosten genau übernommen werden, unterscheidet sich von Krankenversicherung zu Krankenversicherung.

Adoptivkinder können sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Krankenversicherung mitversichert werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse oder Ihrer privaten Krankenversicherung. 

Während der etwa einjährigen Adoptionspflegezeit werden Sie dabei unterstützt, ein stabiles Eltern-Kind-Verhältnis aufzubauen. Die Adoptionsvermittlungsstellen sind für die Begleitung und Beratung zuständig. Auch für die Zeit nach der Adoption haben Sie einen Rechtsanspruch auf Begleitung durch die Beraterinnen und Berater der Adoptionsvermittlungsstellen. Insbesondere wenn ein Kind erhöhte Fürsorgebedürfnisse hat, bieten die Fachkräfte Unterstützung und Hilfe und geben Auskunft zu weiteren Förderungs- und Beratungsangeboten. Daneben führen die Vermittlungsstellen Themenabende, Seminare oder Gesprächsgruppen mit Therapeutinnen und Therapeuten durch. Hilfreich ist zudem, sich mit anderen Adoptiveltern auszutauschen.